Seit dem 25. September 2019 erhalten wir Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), welche in das Projekt "In vitro erzeugtes Elitematerial von medizinischem Cannabis" fließen.

Sei es bei psychischen Störungen oder chronischen Schmerzen, die Anwendungsgebiete von medizinischem Cannabis sind vielfältig. Tatsächlich nimmt die Akzeptanz dieser Pflanzen, die vorschriftsmäßig einen sehr geringen THC-Gehalt (< 0,2%) aufweisen müssen und somit nicht süchtig machen, weltweit immer mehr zu. Industrienationen wie zum Beispiel Kanada haben bereits vor Jahren die Nutzung medizinisch genutzter Cannabinoide gestattet. Ähnliches gilt für die USA, wo zumindest 31 Bundesstaaten die Cannabisnutzung legalisiert haben, weitere 15 unter strengen Auflagen.

Durch die Lockerung der Gesetze, die zumindest in Kanada auch die Produktion von medizinisch genutztem Tetrahydrcannabinol(THC)-Cannabis gestatten, hat sich ein nach wie vor wachsender Massenmarkt entwickelt. Experten rechnen allein für Kanada mit einem Anstieg der Umsätze bis zum Jahr 2025 auf mehr als sechs Milliarden Dollar. Für den US-amerikanischen Teil des Kontinents gehen Analysten davon aus, dass bereits im Jahr 2021 die Umsatzschwelle von sechs Milliarden Dollar erreicht wird – und sich somit der Umsatz gegenüber 2018 beinahe verdoppelt.

Auch in Europa fallen immer mehr Schranken bezüglich der Nutzung und Produktion von medizinischem Cannabis – auch wenn sich Deutschland in dieser Hinsicht noch etwas schwertut. Aus diesem Grund gibt es hier bislang auch nur wenige Erfahrungswerte bezüglich medizinischer Cannabinoide. Da wir hohe Absatzchancen auf dem sich entwickelnden Markt sehen, würden wir dort gerne tätig werden. Und haben als ersten Schritt die Bewilligung des Bundesamtes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erhalten, ein Forschungsprojekt über medizinisch genutzten Cannabidiol(CBD)-Cannabis durchzuführen. Eine Kopie des Bewilligungsschreibens liegt dem Antrag bei.

Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur in vitro-Produktion von medizinisch genutztem Cannabis sowie eines Aufzuchtverfahrens für den Anbau in Gewächshäusern. Die Vorteile von in vitro erzeugten Cannabis-Elitepflanzen sind dabei gegenüber dem momentanen Stand enorm. Im Gegensatz zur momentanen Vermehrung in der Branche, die durch Saatgut erfolgt, kann durch die Klonierung ausgesuchter Mutterpflanzen sichergestellt werden, dass die produzierten Pflanzen einen möglichst hohen Gehalt an nützlichem CBD, sowie einen definierten Gehalt an Abhängigkeit erzeugendem THC besitzen.

Ende des Projektes ist am 24.09.2021.

EU

Seit dem 26. November 2018 erhalten wir Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), welche in das Projekt "Biologische Medien und Substratpräparate für nachhaltige Mikrovermehrung und Kultivierung ökonomisch relevanter Kulturen" fließen.

Hintergrund des Projektes sind die immer größer werdenden Herausforderungen an die moderne Pflanzenvermehrung: Einerseits werden insbesondere Fungizide und Phytohormone immer weniger zugelassen, wodurch die zuverlässige Produktion für viele Hersteller nicht mehr realisierbar ist. Dies ist insbesondere in hochwertigen Kulturen, die zwar wirtschaftlich relevant, jedoch nicht zu den Hauptflächenkulturen gehören, ein Problem. Da die Agrochemie den Zulassungsaufwand aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nur noch für Großflächenkulturen umsetzt, werden Pflanzenproduzenten, Landwirte und Gartenbauer vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Denn gleichzeitig nehmen die Anforderungen der Endverbraucher in Bezug auf biologische und nachhaltige Produktion immer weiter zu. Zudem steigt in Zeiten der Globalisierung auch der wirtschaftliche Druck. Daher bedarf es effizienteren und nachhaltigeren Produktionsweisen.

Die Unternehmen piccoplant Mikrovermehrungen GmbH und SeedForward GmbH planen die gemeinsame Entwicklung von einem neuartigen Pflanzenstärkungsmittel. Dieses soll für die effiziente Produktion (Mikrovermehrung und Anpflanzung) ausgesuchter Sorten aus den Bereichen Zier- und Nussgehölze, Gräser, Forst- und Obstkulturen, als auch GaLa-Bau eingesetzt werden.

Ende des Projektes ist am 25.06.2021.

EU

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